O Magnum Mysterium

26.11.2016, Klosterkirche Gerlachsheim
3.12.2016, St. Antonius Abbas, Sambach
4.12.2016, St. Nikolai, Neuendettelsau

Im Zentrum des Programms stehen Vertonungen eines der ältesten Texte der weihnachtlichen Liturgie: O magnum mysterium, eine Meditation über die Geburt Jesu in der Krippe.
Diese Szenerie fängt Ola Gjeilo in seinem gleichnamigen Werk für Chor und Cellokongenial ein: Die warmen, flächigen Klänge der Vokalstimmen versetzen zusammen mit den Instrumentalklängen sofort in jene ganz besondere Stimmung dieser besonderen Nacht. Morten Lauridsen, dessen O Magnum Mysterium zu ein Welterfolg avancierte, steht dem in nichts nach, wohingegen der französische Komponist Francis Poulenc dem gleichen Text mit seiner ihm eigenen herben Tonsprache ganz neue, andere Facetten abgewinnt.
Darüber hinaus kamen drei Weihnachtsmotetten aus der Geistlichen Chormusik von Heinrich Schütz zu Gehör. Der Meister des deutschen Frühbarock zeigt sich hier auf dem Höhepunkt seiner Kunst und erreicht damit eine kaum zu übertreffende Symbiose von Text und Musik.